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Schielbehandlung bei Erwachsenen: Der Altersmythos wird entlarvt

 

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einer Besprechung und präsentieren ein Projekt, in das Sie Ihr ganzes Herzblut gesteckt haben. Sie sind selbstbewusst und können sich gut ausdrücken, doch in Ihrem Hinterkopf nagende Sorgen. Sie werden müde, spüren eine vertraute Anspannung, ein leichtes Ziehen, und Sie wissen, dass Ihr Blick zu wandern beginnt. Oder vielleicht fahren Sie in der Dämmerung, und die entgegenkommenden Scheinwerfer teilen sich plötzlich in zwei Teile, was für einen Moment der Orientierungslosigkeit sorgt. Für einen Erwachsenen kann die Diagnose Schielen – medizinisch als intermittierender Strabismus bezeichnet – entmutigend und isolierend sein. Viele glauben fest daran, dass eine wirksame Behandlung erst in der Kindheit möglich ist, was zu Frustration oder stiller Resignation führt.

Wir von Bynocs stellen unmissverständlich fest: Dieser Glaube ist ein Mythos. Die Sehwissenschaft hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten revolutioniert. Wir wissen heute, dass das erwachsene Gehirn eine bemerkenswerte Wandlungsfähigkeit besitzt. Dank technologischer Fortschritte und therapeutischer Strategien können Erwachsene von modernen Schieltherapien, die speziell auf die individuellen Nervenbahnen und Lebensstilbedürfnisse älterer Patienten zugeschnitten sind, enorm profitieren. Dieser Artikel räumt mit dem Mythos der Altersbarriere auf, untersucht die effektivsten und evidenzbasierten Behandlungsmethoden des Jahres 2025 und zeigt, wie ein personalisierter, vielseitiger Behandlungsplan Ihnen das klare, komfortable und funktionale binokulare Sehen zurückgeben kann, das Sie verdienen. Einen umfassenden Überblick über alle Ihre Möglichkeiten finden Sie in unserem Leitfaden unter Der komplette Leitfaden zur Behandlung von Schielen: Moderne Lösungen für Strabismus im Jahr 2025.

Intermittierendes Schielen bei Erwachsenen verstehen: Mehr als ein kosmetisches Problem

Was ist intermittierendes Schielen?

Intermittierendes Schielen oder intermittierender Strabismus ist eine Erkrankung, bei der die Augen nicht ständig, sondern nur sporadisch fehlgestellt sind. Normalerweise verschmilzt das Gehirn die beiden leicht unterschiedlichen Bilder der beiden Augen nahtlos zu einem einzigen dreidimensionalen Bild. Dieser Prozess wird als binokulare Fusion bezeichnet. Beim intermittierenden Strabismus gerät dieser Fusionsmechanismus unter bestimmten Bedingungen ins Stocken.

Das betroffene Auge kann driften:

  • Nach außen gerichtet (intermittierende Exotropie): Die häufigste Form bei Erwachsenen.
  • Nach innen gerichtet (intermittierende Esotropie): Seltener, kann sich aber im Erwachsenenalter entwickeln.
  • Nach oben (Hypertropie) oder nach unten (Hypotropie): Vertikale Fehlausrichtungen.

Diese Episoden werden oft durch bestimmte Situationen wie Müdigkeit, Krankheit, Stress, Alkoholkonsum oder visuelle Ablenkung ausgelöst, beispielsweise beim Tagträumen oder beim Fokussieren auf ein entferntes Objekt. Um das verwirrende Doppelsehen (Diplopie) zu vermeiden, das durch die Fehlstellung entsteht, kann Ihr Gehirn beginnen, das Bild des abdriftenden Auges zu ignorieren oder zu „unterdrücken“.

Bei vielen Erwachsenen kann intermittierendes Schielen zu folgenden Folgen führen:

  • Es handelt sich um eine leichte, nicht diagnostizierte oder nicht behandelte Erkrankung aus der Kindheit, die sich im Laufe der Zeit verschlimmert hat.
  • Entwickelt sich später im Leben aufgrund von Veränderungen im Augenmuskelgleichgewicht, dekompensiertem binokularem Sehen, zugrunde liegenden Gesundheitszuständen oder neurologischen Traumata.
  • Sie flammen unvorhersehbar auf und verursachen eine Kaskade störender Symptome wie Doppeltsehen, Überanstrengung der Augen, anhaltende Kopfschmerzen und Schwierigkeiten bei der Entfernungseinschätzung.

Warum ist intermittierendes Schielen in jedem Alter wichtig?

Während Schielen bei Kindern häufig behandelt wird, um Amblyopie (Schwachsichtigkeit) vorzubeugen, sind die Auswirkungen auf Erwachsene wohl komplexer und unmittelbarer und betreffen nahezu jeden Aspekt des Lebens.

  • Berufliche Auswirkungen: Aufgaben, die lange Bildschirmzeiten, das Lesen komplexer Dokumente oder präzise Konzentration erfordern, können ermüdend sein. Dies kann zu verminderter Produktivität und sogar zu Karriereeinschränkungen in Bereichen wie Design, Ingenieurwesen oder Chirurgie führen.
  • Sicherheitsbedenken: Das plötzliche Auftreten von Doppelbildern oder ein Verlust der Tiefenwahrnehmung (Stereopsis) kann gefährlich sein. Es beeinträchtigt die Sicherheit beim Autofahren, Bedienen von Maschinen, Treppensteigen oder sogar beim Sport.
  • Soziale und psychologische Auswirkungen: Der kosmetische Aspekt einer sichtbaren Schielbewegung kann das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen erheblich beeinträchtigen. Erwachsene vermeiden möglicherweise Augenkontakt, fühlen sich in sozialen Situationen unsicher oder haben Angst vor ihrem Aussehen. Diese psychische Belastung ist real, erheblich und oft der am häufigsten übersehene Aspekt der Erkrankung.

Zu verstehen, dass man mit diesen Herausforderungen nicht einfach „leben“ muss, ist der entscheidende erste Schritt auf dem Weg zur Suche und Erlangung von Erleichterung.

Der Altersmythos: Warum „zu alt“ nur ein Mythos ist

Jahrzehntelang herrschte in der Augenheilkunde die Meinung vor, dass die Sehbahnen des Gehirns nach einer „kritischen Phase“ in der frühen Kindheit, etwa im Alter von 8 Jahren, starr festgelegt seien. Dies führte zu der Überzeugung, dass Behandlungen für Strabismus und Amblyopie bei Erwachsenen wäre wirkungslos. Dieses veraltete Konzept wurde jedoch von der modernen Neurowissenschaft gründlich widerlegt.

Der Schlüssel liegt in einem Prinzip namens Neuroplastizität.

Neuroplastizität ist die lebenslange Fähigkeit des Gehirns, sich durch die Bildung neuer neuronaler Verbindungen neu zu organisieren. Stellen Sie es sich vor wie das Erlernen einer neuen Sprache oder das Beherrschen eines Musikinstruments als Erwachsener. Es erfordert möglicherweise mehr bewusste Anstrengung als für ein Kind, aber die grundlegende Lern- und Anpassungsfähigkeit des Gehirns bleibt erhalten.

  • Moderne Forschung beweist es: Mithilfe funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI) konnte gezeigt werden, dass sich der visuelle Kortex bei Erwachsenen als Reaktion auf gezielte visuelle Stimulation und Training verändern kann und dies auch tut.
  • Die klinischen Beweise sind überwältigend: Tausende dokumentierte Fälle zeigen, dass Erwachsene im Alter von 20 bis weit ins hohe Alter durch strukturierte Therapie eine deutliche Verbesserung der Augenausrichtung erreichen, die binokulare Fusion wiederherstellen und das 3D-Sehen entwickeln oder verbessern können.
  • Motivation ist eine Superkraft: Im Gegensatz zu einem Kind, das den Zweck der Therapie möglicherweise nicht versteht, trägt ein motivierter Erwachsener maßgeblich zum Erfolg bei. Ihr Engagement und Ihr Verständnis der Ziele sind entscheidende Vorteile.

Bei Bynocs basiert unsere gesamte Therapiephilosophie auf diesem modernen Verständnis. Wir trainieren nicht nur die Augenmuskeln, sondern auch das Gehirn. Wir nutzen die inhärente Plastizität Ihres Gehirns, um neue, stärkere und effizientere Nervenbahnen für eine koordinierte Augenfunktion aufzubauen.

Anzeichen dafür, dass Sie eine professionelle Beurteilung einholen sollten

Wenn bei Ihnen als Erwachsenem eines der folgenden Symptome auftritt, ist es Zeit für eine umfassende binokulare Sehprüfung:

  • Sichtbares Augendriften: Wird von anderen oder Ihnen selbst auf Fotos bemerkt, insbesondere wenn Sie müde oder unwohl sind oder in die Ferne blicken.
  • Intermittierendes Doppeltsehen (Diplopie): Sie sehen zwei Bilder eines Objekts. Dies kann sich auflösen, wenn Sie ein Auge schließen oder sich stark konzentrieren.
  • Verlust der Tiefenwahrnehmung: Schwierigkeiten beim Einschätzen von Entfernungen, wodurch Aufgaben wie das Einparken eines Autos, das Fangen eines Balls oder das Einschenken eines Getränks zu einer Herausforderung werden.
  • Chronische Augenbelastung und Ermüdung (Asthenopie): Ihre Augen fühlen sich nach visuellen Aufgaben wie Lesen oder Computerarbeit müde, wund oder schwer an.
  • Häufige Kopfschmerzen: Besonders im Bereich der Stirn oder Schläfen, tritt häufig nach längerer Sehanstrengung auf.
  • Zeilen überspringen oder beim Lesen die Stelle verlieren: Ein häufiges Anzeichen dafür, dass Ihre Augen Schwierigkeiten haben, als Team zusammenzuarbeiten.
  • Ein Ziehen- oder Druckgefühl um die Augen.
  • Selbstbewusstsein: Vermeiden Sie aktiv Augenkontakt oder soziale Situationen, weil Sie sich Sorgen um das Aussehen Ihrer Augen machen.

Eine frühzeitige und genaue Diagnose ist der Grundstein für eine wirksame Behandlung und eine bessere Lebensqualität.

So diagnostizieren wir intermittierendes Schielen: Der ganzheitliche Ansatz von Bynocs

Ein erfolgreicher Behandlungsplan beginnt mit einer Diagnose, die weit über das bloße Erkennen eines Augenschielens hinausgeht. Bei Bynocs führen wir eine umfassende Untersuchung durch, um das Gesamtbild Ihres Sehsystems zu verstehen.

  1. Umfassende Augenuntersuchung und Refraktionsanalyse: Wir beurteilen zunächst Ihre Sehschärfe und schließen mögliche Augenprobleme aus. Entscheidend ist eine Zykloplegische Refraktion, bei der wir die Fokussiermuskulatur mit Augentropfen vorübergehend entspannen. Dadurch wird das volle Ausmaß aller Refraktionsfehler (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus) sichtbar, die zur Fehlsichtigkeit beitragen könnten.
  2. Beurteilung des binokularen Sehvermögens: Dies ist der Kern der Bewertung. Wir testen sorgfältig die wichtigsten Aspekte der Zusammenarbeit Ihrer Augen:
    • Fusionsfähigkeit: Wie gut kann Ihr Gehirn die Bilder beider Augen zusammenführen? Ab welcher Entfernung lässt diese Fähigkeit nach?
    • Stereopsis (3D-Sehen): Mit speziellen Tests messen wir die Qualität Ihrer Tiefenwahrnehmung.
    • Unterdrückungsmuster: Wir ermitteln, ob, wann und wie stark Ihr Gehirn das Bild des abweichenden Auges ignoriert.
  3. Beurteilung der Augenmotilität: Wir analysieren die Funktion und Koordination Ihrer sechs Augenmuskelpaare, messen deren Bewegungsumfang und prüfen, ob Einschränkungen oder Überfunktionen vorliegen.
  4. Detaillierte Patientengeschichte: Wir hören Ihnen zu. Wann haben die Symptome begonnen? Was verschlimmert sie? Wie wirken sie sich auf Ihren Alltag aus? Ihre persönlichen Erfahrungen liefern wertvolle Informationen für einen individuellen Plan.

Diese detaillierte, vielschichtige Untersuchung ermöglicht es uns, die spezifischen Funktionsstörungen Ihres Sehsystems zu ermitteln und einen gezielten, wirksamen Behandlungsplan zu erstellen.

Bewährte Behandlungsmöglichkeiten für intermittierendes Schielen bei Erwachsenen im Jahr 2025

Wir glauben an einen integrierten, patientenzentrierten Ansatz. Anstatt uns auf eine einzige Methode zu verlassen, kombinieren wir ein Spektrum modernster und evidenzbasierter Therapien, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

1. Präzise refraktive Korrektur

Dies ist die Grundlage. Selbst ein kleiner, nicht korrigierter Brechungsfehler, insbesondere Weitsichtigkeit (Hyperopie), kann das Fokussierungssystem des Auges zu Überlastungen zwingen, was dazu führen kann, dass sich das Auge nach innen dreht. Durch die Bereitstellung einer klaren und angenehmen Sicht mit individuell angepassten Brillen oder Kontaktlinsen können Häufigkeit und Ausmaß des Schielens manchmal deutlich reduziert werden.

2. Orthoptische Sehtherapie und Augenübungen

Dies ist wie Physiotherapie für Ihr Sehsystem. Unsere strukturierten Therapieprogramme, die Sie in der Praxis und zu Hause durchführen können, sind darauf ausgelegt, die für das binokulare Sehen erforderlichen neuronalen Fähigkeiten wiederherzustellen. Dabei geht es nicht nur um die Stärkung der Muskeln, sondern um die Neuschulung der Gehirn-Augen-Verbindung. Die Programme umfassen:

  • Konvergenz- und Divergenztraining: Verbesserung der Fähigkeit, die Augen für Aufgaben im Nahbereich nach innen und für Aufgaben in der Ferne nach außen zu drehen.
  • Fusionsübungen: Verwenden Sie Tools wie Brock-Strings und Vektogramme, um das Gehirn zu trainieren, zwei Bilder zu einem zusammenzufügen.
  • Anti-Unterdrückungsübungen: Aktivitäten, die das unterdrückte Auge „aufwecken“ und das Gehirn dazu anregen sollen, beide Augen gleichzeitig zu verwenden.


3. Digitale dichoptische Therapie: SquintEase

Führend in der modernen Behandlung ist unsere proprietäre digitale Therapieplattform, SquintEaseDiese cloudbasierte, interaktive Software bietet Therapie durch spannende, spielerische Übungen. Die Wissenschaft dahinter ist das dichoptische Training: Wir präsentieren jedem Auge durch eine spezielle Brille einzigartige, komplementäre Bilder. So könnte Ihr linkes Auge beispielsweise ein Auto und Ihr rechtes eine Garage sehen. Um das Spiel erfolgreich zu spielen, ist Ihr Gehirn gezwungen um beide Bilder miteinander zu verschmelzen.

Warum SquintEase für Erwachsene bahnbrechend ist:

  • Sehr ansprechend und praktisch: Die Therapiesitzungen dauern täglich nur 20–30 Minuten und können bequem von zu Hause aus durchgeführt werden. Der spielerische Charakter macht die Sitzungen unterhaltsam und sorgt für eine hohe Compliance.
  • Datengesteuert und personalisiert: Der Schwierigkeitsgrad der Software passt sich in Echtzeit Ihrer Leistung an und stellt sicher, dass Sie immer angemessen gefordert werden.
  • Fernüberwachung: Ihr Bynocs-Therapeut kann Ihre Fortschritte aus der Ferne überwachen, die Daten überprüfen und Ihren Therapieplan anpassen, ohne dass ständige Besuche in der Praxis erforderlich sind.
  • Klinisch erwiesen: SquintEase basiert auf soliden klinischen Beweisen, die seine Wirksamkeit bei der Verbesserung des binokularen Sehens, der Verringerung der Unterdrückung und der Verbesserung der Stereopsis bei erwachsenen Patienten belegen.

4. Prismenlinsentherapie

Prismen sind spezielle Linsen, die Licht brechen. Wir können sie in Ihre Brille integrieren, um Doppelbilder zu vermeiden und die Augenbelastung zu reduzieren. Sie funktionieren, indem sie das Bild des abweichenden Auges in eine Position verschieben, in der das Gehirn es leichter mit dem Bild des geraden Auges verschmelzen kann. Prismen können als vorübergehende „Krücke“ eingesetzt werden, während die Sehtherapie Ihre natürliche Augenkoordination stärkt, oder als längerfristige Lösung für manche Patienten.

5. Injektion von Botulinumtoxin (Botox)

Für Erwachsene mit erheblichen Muskelungleichgewichten können Botox-Injektionen eine wertvolle, minimalinvasive Behandlungsmethode sein. Eine winzige Menge Botox wird in einen überaktiven Augenmuskel injiziert und schwächt ihn vorübergehend. Dadurch kann der Gegenmuskel effektiver arbeiten und ein besseres Gleichgewicht herstellen. Dieser „Reset“ kann die Wirksamkeit nachfolgender Sehtherapien steigern und manchmal eine Operation verzögern oder ganz vermeiden.

6. Strabismus-Operation

Eine Operation ist nach wie vor eine sinnvolle und wirksame Option, insbesondere bei starkem oder konstantem Schielen, das auf konservative Behandlungen nicht ausreichend anspricht. Bei diesem Eingriff werden Länge oder Position der Augenmuskeln chirurgisch angepasst, um die Ausrichtung zu verbessern. Es ist wichtig, die Operation nicht als Allheilmittel, sondern als wirksames Mittel zur mechanischen Neuausrichtung zu betrachten. Für optimale Langzeitergebnisse wird der Operation häufig eine Sehtherapie folgen, um das Gehirn auf die gemeinsame Nutzung der neu ausgerichteten Augen zu trainieren.

Was Sie erwartet: Realistische Ziele und ein gemeinsamer Zeitplan

Der Weg zu besserem Sehen ist ein Marathon, kein Sprint. Bei engagiertem Vorgehen ergibt sich folgender Zeitplan:

  • Erste 4-6 Wochen: Patienten berichten häufig von ersten Anzeichen einer Besserung. Dazu gehören eine geringere Augenbelastung, weniger Kopfschmerzen und eine bessere Kontrolle der Augendrift.
  • 2-6 Monate: Hier kommt es typischerweise zu wesentlichen Veränderungen. Doppeltsehen kann sich auflösen und oft sind messbare Verbesserungen der Tiefenwahrnehmung und der Fusionsbereiche zu beobachten.
  • Langzeitwartung: Nach Abschluss der aktiven Therapiephase bieten wir Ihnen ein maßgeschneidertes Erhaltungsprogramm mit einfachen Übungen, um sicherzustellen, dass Ihre hart erkämpften Erfolge von Dauer sind.

Ihr Fortschritt wird durch eine Partnerschaft vorangetrieben: Ihr Engagement für die Therapie, kombiniert mit unserer fachkundigen Anleitung und modernsten Werkzeugen.

Patientengeschichte: Rajeshs Weg zur klaren Sicht mit 48

Rajesh, ein 48-jähriger Softwarearchitekt, hatte schon immer das vage Gefühl, dass sein rechtes Auge gelegentlich nach außen driftete, besonders nach langen Programmiertagen. Er tat es als Müdigkeit ab. Doch im letzten Jahr verschlimmerte sich die Situation. Auf dem Heimweg sah er plötzlich vorübergehend doppelt und schloss ein Auge, um Verkehrsschilder zu lesen. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war, als er während einer Präsentation bemerkte, dass sein rechtes Auge bei der Videowiedergabe nach außen driftete. Sein berufliches Selbstvertrauen sank rapide.

Da er sich für ein „Kinderproblem“ „zu alt“ fühlte, buchte er zögerlich einen Termin bei Bynocs. Unsere umfassende Untersuchung ergab eine intermittierende Exotropie mit tiefsitzenden Unterdrückungsmustern. Rajesh begann mit einem personalisierten Therapieplan, der wöchentliche orthoptische Übungen in der Praxis mit täglichen 25-minütigen SquintEase-Sitzungen zu Hause kombinierte.

Innerhalb von sechs Wochen berichtete Rajesh von einer deutlichen Verringerung seiner Augenbelastung und sagte, das „Ziehen“ sei verschwunden. Die Echtzeitdaten von SquintEase ermöglichten es seinem Therapeuten, sein Sehsystem schrittweise zu fordern. Nach fünf Monaten hatte sich Rajeshs Doppeltsehen vollständig aufgelöst. Er konnte nachts wieder sicher Auto fahren und zum ersten Mal seit Jahren beim Filmeschauen angenehmes 3D-Sehen erleben. „Es geht nicht nur darum, dass mein Auge gerade ist“, sagte er. „Es geht darum, mich wieder visuell mit der Welt verbunden zu fühlen. Ich fühle mich präsenter und selbstbewusster.“

Übernehmen Sie mit Bynocs die Kontrolle über Ihre Vision

Alter ist kein Hindernis, sondern ein Vorteil. Ihre Reife, Motivation und Lebenserfahrung sind wichtige Werkzeuge für Ihre Behandlung. Sie müssen nicht länger mit dem Unbehagen, der Frustration oder dem Unbehagen leben, das ein zeitweises Schielen mit sich bringt. Mit Bynocs‘ einzigartiger Kombination aus fachkundiger klinischer Betreuung, modernster Technologie und individuell abgestimmten Behandlungsplänen können Erwachsene endlich langjährige Sehprobleme überwinden und das klare, komfortable binokulare Sehen zurückerlangen, das sie verdienen.

Ihre Reise zu besserem Sehen beginnt heute.

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Häufig gestellte Fragen

F1: Können Erwachsene mit intermittierendem Schielen ihre Sehkraft wirklich so verbessern wie Kinder?
A: Absolut. Auch wenn der Prozess leicht abweichen kann, ermöglicht die Neuroplastizität des erwachsenen Gehirns mit der richtigen Kombination moderner Therapien signifikante und sinnvolle Verbesserungen der Augenausrichtung, der Augenfusion und der Tiefenwahrnehmung.

F2: Wie lange dauert eine Schieltherapie bei Erwachsenen normalerweise?
A: Die Dauer variiert je nach individuellem Zustand. Viele Erwachsene bemerken erste Verbesserungen innerhalb von 4–6 Wochen, wobei optimale Ergebnisse und eine Stabilisierung oft erst nach mehreren Monaten konsequenter Therapie erreicht werden.

F3: Sind digitale Therapien von Bynocs wie SquintEase für Senioren geeignet?
A: Ja. Die Plattform ist benutzerfreundlich und intuitiv gestaltet. Wir haben viele ältere Patienten erfolgreich behandelt, die oft eine hervorragende Compliance zeigten und sehr positive Ergebnisse erzielten.

F4: Werden die zeitweiligen Schielanfälle durch die Therapie vollständig gestoppt?
A: Das primäre Ziel ist es, ein komfortables, funktionales binokulares Sehen zu erreichen und Ihnen die bewusste Kontrolle über Ihre Augenausrichtung zu ermöglichen. Für viele bedeutet dies, dass die Episoden vollständig aufhören. Für andere stellt eine deutliche Verringerung der Häufigkeit und Schwere sowie die Beseitigung von Symptomen wie Doppeltsehen ein erfolgreiches Ergebnis dar.

F5: Übernimmt die Versicherung die Kosten für eine Sehtherapie bei Schielen bei Erwachsenen?
A: Der Versicherungsschutz für Sehtherapie kann je nach Anbieter und Tarif stark variieren. Unser Verwaltungsteam ist auf diesem Gebiet erfahren und unterstützt Sie mit der notwendigen Dokumentation und Unterstützung bei der Antragstellung.

F6: Kann visuelle Ermüdung durch die Computernutzung meine Schielattacken auslösen?
A: Ja, das ist ein sehr häufiger Auslöser. Ein wichtiger Teil unserer umfassenden Betreuung besteht darin, Ihnen die richtige visuelle Ergonomie für die Computernutzung beizubringen und Ihnen eine gezielte Therapie zur Verbesserung Ihrer visuellen Ausdauer anzubieten, um dieses Problem direkt anzugehen.

F7: Mir wurde gesagt, dass eine Operation meine einzige Option sei. Stimmt das?
A: Nicht unbedingt. Moderne nicht-chirurgische Behandlungen sind bei vielen Erwachsenen sehr wirksam und werden oft als erste Behandlungsmethode bevorzugt. Eine Operation ist zwar ein sicheres und wirksames Mittel, wird aber in der Regel nur bei Fällen eingesetzt, bei denen konservative Behandlungen nicht anschlagen, oder in Kombination mit diesen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

F8: Können Prismenbrillen allein eine dauerhafte Lösung sein?
A: Prismenbrillen können zwar die Symptome von Doppeltsehen hervorragend lindern, sind aber eine passive „Krücke“. Sie trainieren die Gehirn-Augen-Verbindung nicht neu. Sie wirken am besten in Kombination mit einer aktiven Sehtherapie, die darauf abzielt, die natürliche Fähigkeit Ihres Gehirns zur Ausrichtung der Augen wiederherzustellen. Dadurch kann die Prismenkorrektur mit der Zeit oft reduziert oder ganz beseitigt werden.